Meinem Herzen folgen
Meinem Herzen folgen
Vor 25 Jahren habe ich mich für den ungewissen tantrischen Weg entschieden. Damals mit 31 Jahren, noch in München wohnend, habe ich diesen Entschluss durch ein Ritual in einer kleinen tantrischen Gemeinschaft unter Zeugen besiegelt. Als Zeichen habe ich den spirituellen Namen Elana angenommen (mein Taufname ist Sabine). Darauf folgten Jahre des Lernens, der Erfahrungen mit Tantra, Meditation, Massage, Heil- und Bewusstseinsarbeit bei verschiedenen Lehrern und dem Aufbau meiner Berufung. Es sind wohl einige Tausend Massagen seit her, Begegnungen eins zu eins und in Gruppen und ich bin zutiefst dankbar, dass ich aller meistens geführt und bestätigt gefühlt habe, dass dies meine Aufgabe ist. Tantra und die Auseinandersetzung mit Körper, Energie, Sinnlichkeit und Sexualität ist meine Heimat, mein Tempel, meine Wurzel, Basis und meine Erfüllung.
Die Schlange hat mich gerufen und gelehrt. Ich habe ihre Körperweisheit integriert, meinen Instinkt und meine Flexibilität geschult, sowie meine Hingabe an das, was ist.
Tantra kann leicht zu einem zwar genussvollen, aber um sich selbst drehenden Selbstläufer werden, wenn wir keine Ausrichtung setzen, für was wir unsere Lebenskraft einsetzen. Bei all der Integration und Verfeinerung meiner Wahrnehmung und dem Lernen mit sexueller Energie bewusster und kontrollierender umzugehen, war meine stete Frage immer: WARUM? Wie setzte ich das Mehr an Energie und Freiheit in meinem Leben ein?
Ich hatte mich neben der Auseinandersetzung mit Tantra gleichzeitig mit verschiedenen schamanischen Lehren von dem Medizinrad, SchwitzhüttenRitualen und Pflanzenmedizin beschäftigt und fühle eine tiefe Verbundenheit mit diesem Art von spirituellen Ausdruck, der alles als beseelt und heilig anerkennt.
Seitdem ich 2013 den internationalen Rat der 13 indigenen Grossmütter und deren Mission bei einem Kongress in Karlsruhe kennengelernt hatte, ist der Ruf vom Schamanismus konstant lauter in mir geworden. 2014 begann eine 3jährige intensive Ausbildung mit Dancing Thunder, einem Schamanen von Stamm der SUSQUEHANNOCK aus Florida.
Seit 2016 bekam ich persönlichen Kontakt mit einer der 13 Grossmütter, der mayanischen Grossmutter Flordemayo und habe die Ehre, einen Kristallschädel (Little Star) von ihrer Kollektion zum Hüten zu hüten. Diese neue Aufgabe, die ganz unerwartet zu mir kam, beinhaltet, dass ich vier mal im Jahr zu den vier Kardinalsdaten der Sonnwenden und Tag- und Nachtgleichen ein Ritual veranstalten muss, was mich tiefer mit dem Magischen und Unfassbaren verbunden hat.
Am 12.12.18 entstand in NEW EDEN (Holland), eine herz-zentrierte Gemeinschaft von Freunden, eine Initiation für mich, um mir ein Kommittent für meinen schamanischen Weg zu geben. Nach 25 Jahren Tantra möchte ich meine nächsten 25 Jahre dem Schamanismus widmen.
Was heisst das?
Schamanismus ist wie Tantra ein sehr schwer zu definierender schammiger Begriff, der sich gerade in der Neuzeit sehr verändert hat. Für mich vermittelt er die Beseeltheit allen Lebens, bis hin zu Mutter Erde und lehrt uns Respekt und Rückbindung an das, was wir sind. Wir werden aufgefordert, Verantwortung für unsere Umwelt, für die Gemeinschaft der Menschen und die Erde zu tragen, für unsere Kinder bis hin zu den sieben nächsten Generation. Mit dem Schamanismus eröffnet sich mir eine magische Welt, ein Gegenstück zum rationalen westlichen Weltbild.
Tantra und Schamanismus ergänzen sich auf wunderbare Weise. Diese zwei Qualitäten und Weisheitslinien zusammenzubringen wird mein neues Wirken sein. Auf allen Ebenen geht es darum, verschiedene Kulturen, Wissen, Erfahrungen zusammenzuführen und zu verstehen, dass es das Gleiche nur von einem anderen Blickwinkel aus betrachtet.
Love and Light.